(Monat-Tag-Jahr)

 
MARTIN BÖTTCHER

Meinungen und Bilder

Auf dieser und den folgenden Seiten werden Sie künftig Kommentare, Meinungen, Plattenrezensionen und Bilder finden, die mit Martin Böttcher zu tun haben.
On this and the following pages you will find comments, opinions, reviews of media and pictures regarding Martin Böttcher.
down ...und sonst so...
 
Bundesverdienstkreuz am Bande
der Bundesrepublik Deutschland
für Martin Böttcher
Bundesverdienstkreuz für Martin Böttcher

Anlässlich einer kleinen Feier in 2000 Meter Höhe erhielt der Komponist Martin Böttcher am 25. Januar in St. Moritz das Bundesverdienstkreuz für sein Lebenswerk.

Seit vielen Jahren verbringt Martin Böttcher mit seiner Ehefrau Anneliese den Winter im Engadin. Der Botschafter der BRD in der Schweiz, Herr Dr. Frank Elbe, ließ es sich nicht nehmen, von seiner Residenz in Bern nach St. Moritz zu reisen, um die Auszeichnung persönlich dem bekannten Filmkomponisten zu überreichen.

In seiner Ansprache würdigte Dr. Elbe das musikalische Schaffen von Martin Böttcher, der mit seinem Sound Hunderte von Fernsehfilmen vertont hat und durch die unvergesslichen Karl-May-Musiken wie "Winnetou-Melodie" und "Old-Shatterhand-Melodie" berühmt wurde.

Bereits am 17. Januar 2004 strahlte der Schweizer Radiosender DRS 2 das nachfolgende Interview der Redakteurin Nadja Fischer mit Martin Böttcher aus. Telefongast in dem Interview war Pierre Brice.

ClipSOUND CLIP   DRS-Logo
Interview mit Martin Böttcher, 7:01min
Eine Produktion des Schweizer Radio DRS, Erstsendung am 17.01.2004 auf DRS2. Alle Rechte vorbehalten. www.drs.ch
In dem Interview wird Musik verwendet aus: "Martin Böttcher - Winnetou Melodien" (eastwest recording, 9031-75936-2) und "Martin Böttcher und sein Orchester" (Polydor, 517-143-2).

Stimmen zum 75. Geburtstag von Martin Böttcher
gesammelt für das Magazin "Karl May & Co.", Nr. 88/2002 von Arild Rafalzik (teilweise gekürzt wiedergegeben).
Eddi Arent Wo soll ich anfangen? Bei Edgar Wallace? Seine Musik war mysteriös! Bei Karl May? Seine Musik machte die jugoslawische Prärie noch schöner!
Mit seinem Notenschlüssel öffnete er die Türen der Herzen von Millionen Kinobesuchern. Wir reden doch über Martin Böttcher, nicht wahr?
Ein Gentlemen, ein Schatz, mein Freund.
Eddi Arent, Schauspieler
Karin Dor Lieber Martin.
zu deinem Geburtstag die allerbesten Wünsche, vor allem Gesundheit.
Wie schade, dass man sich nie sieht (vielleicht mal wieder bei einem Karl-May-Treffen).
Alles Liebe, Deine Karin
Karin Dor, Schauspielerin
Artur Brauner Lieber Herr Böttcher,
es gibt bekanntlich zwei Sorten von Menschen: die, die jemanden anziehen, und solche, die andere abstoßen.
Ich glaube sagen zu können, dass ich Sie immer mochte, da Sie eine besondere Gabe besitzen, nett und charmant zu sein. Ohne Krawall zu schlagen, ohne überhöhte Forderungen zu stellen, ohne kapriziös zu sein, obwohl Sie doch ein sehr begabter Komponist sind und sich viel auf Ihre Fähigkeiten einbilden können.
Bleiben Sie so, wie Sie sind, denn Sie bilden im Kreise der Komponisten eine rühmliche Ausnahme - und zwar in jeder Hinsicht.
Artur Brauner, Filmproduzent
Marie Versini Die Handschrift der großen Filmkomponisten drückt sich darin aus, dass man ihre Musik vollkommen mit der Geschichte des Films verbindet.
Die Kunst des Komponisten ist es, seinen eigenen Stil zu bewahren, aber sich trotzdem in die Stimmung des Films einzufühlen, wie ein Schauspieler, der seine Persönlichkeit bewahrt, während er doch gleichzeitig eine andere Person darstellt.
Das ist es, Martin, was auch dich auszeichnet. Wenn man deine Musik hört, sieht man den Film, für den du sie komponiert hast, als würde man den ganzen Film noch einmal erleben. Die Gefühle nehmen uns gefangen, und du lässt uns träumen.
Marie Versini, Schauspielerin
Giuseppe Solera Lieber Martin,
ich bewundere deine Professionalität, dein Können, deine Geduld, deine Bescheidenheit, deine Liebenswürdigkeit. Ich danke dir, dass ich seit 1976 deiner Studio- Musiker-Stammbesetzung angehören durfte (und darf).
Zu deinem 75. Geburtstag wünsche ich dir viel Glück und Gesundheit.
Giuseppe Solera, Musiker (Mundharmonika + Saxophon)
Peter Thomas Mein sehr lieber Martin!
Zum 75. lass' dich freundschaftlich umarmen und dir alles Gute wünschen. Seit Jahrzehnten, Seite an Seite, ohne uns jemals zu touchieren, haben wir zwei ein wenig zur "teutschen" Filmmusik beigetragen. Wir waren nie Konkurrenten, der eine liebte dich, der andere mich...
Ist das nicht schön.
Peter Thomas, Komponist
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Geburtstagsgruß der Schacht Musikverlage

Zum 80. Geburtstag gab es nicht nur obige Grußkarte vom Schacht-Musikverlag,
sondern auch einen Bericht im Schweizer Fernsehen (!)
- ja, nicht im deutschen Fernsehen, sondern in der Schweiz.

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Karl-May-Konzert
„Winnetou and Friends" - Konzert und Talkrunde am 30.04.2005 in Luzern (Schweiz)

Konzert in Luzern Unter dem Motto „Western Classics" präsentierte das Orchester "Feldmusik Luzern" am 30. April 2005 große Filmmelodien. Im der einzigartigen Klangkulisse des weltberühmten "Kultur- und Kongresszentrum Luzern" (KKL) erklang Martin Böttchers Karl-May-Filmmusik (Winnetou-, Old Shatterhand-, Ölprinz-, Grand Canyon- und Liebesmelodie), gab es Klänge von Ennio Morricone (Spiel mir das Lied vom Tod, Zwei glorreiche Halunken), John Williams John-Wayne-Musik "The Cowboys" (Die Cowboys) und Bernsteins Thema zu "The Magnificent Seven" (Die glorreichen Sieben). Weiter kamen Titel wie "Apache" (von The Shadows) und Gesangsnummern wie "Sweet Home Chicago" oder "All in Good Time" zur Aufführung. Orchester, das Streichensemble der "Swiss Army Strings", "Stockwerk" (Percussionsensemble) sowie Haupttrompeter Nemanja Jovanovic, Mundharmonika-Artist Heinz Arnold und Sänger Renato Cazzaniga sorgten für einen musikalischen Abend der Spitzenklasse.

Besonderes Highlight für die Karl-May-Filmfreunde war die Anwesenheit von Pierre Brice, Marie Versini und Martin Böttcher (der es sich nicht nehmen ließ, einige seiner Melodien selbst zu dirigieren). Neben Erinnerungen an die Zeit der Winnetou-Filme (mit Filmausschnitten und einer Talkrunde der anwesenden Prominenz) und der Vorstellung der Gästeerinnerungen (Martin Böttchers Biografie „Winnetou-Melodie" erschien aus Anlass des Konzertereignisses in aktualisierter Version) wurde besonders einem Mann gedacht, der nicht mehr anwesend sein konnte: Lex Barker.

Nach Würdigungen durch Marie Versini und Pierre Brice (er las seinen Songtext „Du fehlst mir" in Erinnerung an den Freund vor), überraschte der Auftritt des im Publikum anwesenden Christopher Barker. Nach Dankesworten für die Ehrung seines Vaters präsentierte Barker a cappella einen Song seines Vaters: „Mädchen in Samt und Seide" (Martin Böttcher hatte seinerzeit die Noten für den Song beigesteuert). Luzern spielte im Leben Lex Barkers eine wichtige Rolle: Aus der schönen Schweizerstadt stammte die Liebe seines Lebens, Irene Labhart.

„Winnetou and Friends" brachte einen außergewöhnlichen Abend und vereinte die großen Namen der Karl-May-Filme auf der Bühne. Jedem der Besucher in der ausverkauften Halle war nach Ende des Konzertes klar: Martin Böttchers Musik fasziniert immer wieder. Mit ihr und der Gästeschar war die Nacht von Luzern eine große Hommage an die unvergesslichen Filme mit Winnetou und Old Shatterhand.
Reiner Boller

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Großer Häuptling...

großer Vater der Melodien Martin Böttcher, Komponist der berühmten Musik zu den „Winnetou"-Filmen, wurde jüngst eine besondere Ehre zu teil: Vor der Premiere der 60. Saison der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg wurde der 84-Jährige im Freilichttheater am Kalkberg zum Ehrenhäutling mit dem Namen „Großer Vater der Melodien" ernannt.

Karl-May-Geschäftsführerin Ute Thienel setzte dem erfolgreichen Komponisten eine mächtige indianische Federhaube auf den Kopf und überreichte ihm eine Leder-Urkunde. "Ohne Martin Böttchers traumhafte Musik wären die Karl-May-Filme und auch die Spiele am Kalkberg nicht das, was sie sind", erklärte Thienel. „Denn was wäre eine prächtige Landschaftsaufnahme ohne stimmungsvolle Musik? Oder ein Überfall ohne dramatische Untermalung? Und was wäre vor allem ein Winnetou-Auftritt ohne 'Winnetou-Melodie'?"

Neben den Karl-May-Filmen komponierte Böttcher Musik für zahlreiche andere erfolgreiche Film- und Fernsehproduktionen, darunter „Der Alte", „Derrick", „Der Trotzkopf", „Pfarrer Braun" oder „Forsthaus Falkenau". Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Edgar-Wallace-Preis, dem Deutschen Musikautorenpreis und dem Bundesverdienstkreiz ausgezeichnet.
Text+Bild: mediabiz musik.woche 27.06.2011

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Biografie Biografie-Neuausgabe

Die Jubiläumsausgabe der Biographie „Winnetou-Melodie“ anlässlich des 85. Geburtstages von Martin Böttcher von Autor Reiner Boller ist im Handel verfügbar. Neben neuen Informationen, aktuellem Werkverzeichnis und zusätzlichem Bildmaterial äußern sich darin eine Reihe namhafter Weggefährten und Prominenten erstmals zu Martin Böttcher und seiner Musik. Zu Wort kommen u. a. Pierre Brice, Marie Versini, Christopher Barker, Ottfried Fischer, Wolfgang Rademann, Claus Ogermann, Helmut Ringelmann, Joachim Fuchsberger, Hardy Krüger und Udo Jürgens

Das Buch wird wieder vom Gryphon-Verlag herausgegeben - ISBN 978-3-938109-16-8 und ist auch bei Amazon verfügbar.
Mittlerweile wurde das Buch erneut um Texte und Bilder erweitert und hat nun 262 Seiten.

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Wiedersehen mit Martin Böttcher
Konzert in Luzern Nach dem grossen Erfolg des Konzertes im April 2005 gab es ein Wiedersehen mit Martin Böttcher im Konzert-und Kongresszentrum der Stadt Luzern (KKL). Am 25. März 2006 um 19.30 Uhr veranstaltete das 21st Century Orchestra (ca. 70 Musiker) unter der Leitung des Dirigenten Ludwig Wicki einen Filmmusikabend mit Martin Böttcher. Es war eine Hymne auf das Lebenswerk von Martin Böttcher mit seinen bekanntesten Film- und TV-Musiken aus Winnetou, Derrick, Der Alte, Edgar Wallace u.a. Martin Böttcher ließ es sich nicht nehmen, einige Stücke selbst zu dirigieren. Die Zuschauer und Zuhörer dankten ihm mit "Standing Ovations".
(Bild: Horst Iffland)

Schmankerl für Tastatur-Künstler

OKEY 82-2008 Noten Old Shatterhand-Melodie Es soll ja auch heute noch Leute geben, die Musik selbst spielen und sich sowas nicht nur aus dem Internet "besorgen". Die Zeitschrift "OKEY" ist für genau solche Leute gedacht, die ihre Musik mit Orgel, Keyboard oder Digitalpiano selbst machen.
In der Ausgabe Nr. 82 (Mai/Juni 2008) bekamen die Leser in einem umfangreich bebilderten Artikel einige Einblicke in das Komponistenleben von Martin Böttcher, der dem Redakteur Claus Riepe Frage und Antwort gestanden hatte. Und für diejenigen unter den Tastaturkünstlern, die auch schon einmal den Begriff "Noten" gehört haben, oder, was kaum auszuhalten wäre, auch noch danach spielen können, wurde auf drei Seiten ein Arrangement von George Fleury von der berühmten "Old Shattehand-Melodie" gezeigt, zum Sofortlosspielen (aaah, ganz so einfach scheint das doch nicht zu sein, da wurde doch noch eine ganze Seite Vorwort zum Einstellen des Tasteninstruments benötigt). Die Zeitschrift war für Euro 4,80 im entsprechenden Handel zu finden. Artikel oder die ganze Zeitschrift können angefordert werden bei:
Mautner Medien GmbH, Schwalbenweg 2, 59469 Ense (Deutschland) - ISSN 1023-7054.

CD von Martin Böttcher noch im Handel

Gogo with Uschi Man soll es ja kaum glauben, aber das Flehen der Fans zeitigt doch Wirkung. Ab 20. Oktober 2006 wird es eine neue CD mit alter Musik von Martin Böttcher geben. Unter dem Titel "Go Go With Uschi - 23 Swinging Tunes From German Comedy And Thriller Movies" veröffentlicht Brigade Mondaine beim Label Indigo (EAN 4015698 676129) 23 Tracks aus Filmen, die bisher bei CD-Veröffentlichungen nur stiefmütterlich behandelt wurden. Dabei sind Aufnahmen aus "Dr. med. Fabian - Lachen ist die beste Medizin", "Bengelchen liebt kreuz und quer", "Ich schlafe mit meinem Mörder", "Verliebte Ferien in Tirol", "Klassenkeile", "Die Ente klingelt um 1/2 8" und "Willi wird das Kind schon schaukeln" und zwar nicht nur die Titelmelodien (die gab's ja schon teilweise auf CD), sondern auch seltene Gesangsaufnahmen von Ben Maxwell und Don Blue.
Sehen und hören Sie sich die CD bei AMAZON an.

"Kara Ben Nemsi Effendi" auf DVD

Kara Ben Nemsi auf DVD Das Magazin Karl May & Co. berichtete vor einiger Zeit, dass ab Dezember 2006 die ZDF-Serie "Kara Ben Nemsi Effendi" von 1973/74 mit Karl-Michael Vogler (Kara Ben Nemsi) und Heinz Schubert (Hadschi Halef Omar) auf DVD erscheinen soll.

Die Fernsehserie "Kara Ben Nemsi Effendi" (Buch und Regie: Günter Gräwert), von Karl-May-Freunden wegen ihrer Nähe zu Karl Mays Erzählungen meist hochgelobt, ist, bezogen auf die Ausstrahlung im Fernsehen, eine Rarität. Zuletzt zeigte 3Sat die zweite Staffel anlässlich des Karl-May-Jubiläumsjahres 1992. Die erneute Ausstrahlung der hochkarätig besetzten Produktion hatten Fans immer wieder gefordert. 1992 erschien bei Tarantula Records der Soundtrack von Karl-May-Filmkomponist Martin Böttcher erstmals auf CD. Die Titelmusik in Stereo ist auf der Doppel-CD Die großen Film- und TV-Melodien zu finden.
Mittlerweile sind sowohl die Erste wie auch die Zweite Staffel auf DVD erschienen. Bei der zweiten Staffel ist als Zugabe sogar noch eine Neuauflage der Soundtrack-CD dabei (diesesmal sogar mit Titelbezeichnungen).
Sehen Sie sich die DVDs bei AMAZON an.

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The Blu-ray-experience...
Winnetou 1 - 3 auf Blu-ray

Vor einiger Zeit wurde ja „Der Schatz im Silbersee" schon auf dem hochauflösenden Medium „Blu-ray" herausgegeben - und erhielt erst mal die denkbar schlechtesten Bewertungen der Fangemeinde (was dazu führte, dass es mittlerweile eine „remastered"-Ausgabe mit „überragender Bildqualität" gibt).
Nun gibt es auch die drei Filme der Winnetou-Reihe auf Blu-ray und die Bewertung der Gemeinde ist wieder gespalten. Einerseits wird bescheinigt, dass die Qualität den normal-DVD-Ausgaben gleichwertig sei, andererseits aber teilweise auch schlechter sei. „Das Bild ist manchmal körnig und flackert, viele Kameraschwenks sind unscharf." und gipfelt dann in der Empfehlung „wer bereits die DVDs hat kann sich diese Blu-ray Box sparen und warten bis vielleicht eines Tages eine Blu-ray Box kommt mit einer Bildqualität die diese Filme verdient haben."

Und man hört auch: „Die hinteren Surroundkanäle sind so leise angelegt, dass man sie extrem laut regeln muss, um überhaupt in einen Raumklang gehüllt werden zu können. Hat man das aber erledigt, umgibt einen doch das ein oder andere Mal wunderschön Martin Böttchers traumhafte Musik oder ballern die Westernhelden auch ab und an hinter dem Rücken der Zuschauer."

Ungewöhnlich auch, dass bei Weltbild immer noch ein „Vorab-Cover" mit einer Altersfreigabe „ab 12" abgebildet wird (da auch in der Übersicht mit den „wichtigen" Darstellern Walter Barnes, Klaus Kinski und Thomas Danneberg (...hä?... - ...Darsteller?...)), bei Amazon die Altersfreigabe auf dem Cover aber mit „ab 6 " abgebildet wird. Wir können uns also aussuchen, welche „Verstümmelung" wir uns zulegen wollen - oder?

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Kommentare zur Blue-Ray-Ausgabe von "Der Schatz im Silberseee"
Karl May und Co, 2-2010 "Bis auf zwei (!) Effekte (z.B. einem Schuss von hinten) ist es aber hier nur Martin Böttchers grandiose Musik, die wirklich raumfüllend eingesetzt wird."
Thorsten Rasmussen in "Karl May und Co", 2/10, S. 14

...wie habe ich mich schon geärgert, für solch eine lieblose Bearbeitung auch noch Geld zum Fenster 'rausgeschmissen zu haben. Wenn hier überhaupt eine Bearbeitung stattgefunden hat, dann hin zum Schlechteren. Farbsprünge, Unschärfen Verschmutzungen, teilweise verwaschenes Bild, das ist ganz miese Abzocke des Käufers."
Knut Räppold in "Karl May und Co", 2/10, S. 27

Jugenderinnerungen eines Karl-May-Fans

Unter dem Titel "Mit roten Ohren und glühendem Herzen - Erste Hör-Erlebnisse mit Martin Böttchers Winnetou-Soundtracks in den 1960er-Jahren" ist in der Ausgabe "Karl May und Co", 2/10 auf den Seiten 42ff. ein netter Aufsatz von Karl-Heinz Becker zu finden, der einige recht seltene Begleitfotos enthält.

Uralt-Serien auf DVD

Gertrud Stranitzki auf Single Gertrud Stranitzki - Ida Rogalski Also, wenn nicht Inge Meysel der Star der Serien gewesen wäre, hätten sie wohl kaum das Licht der DVD-Welt erblickt. Die Uralt-Serien über "Gertrud Stranitzki" und ihre Zwillingsschwester "Ida Rogalski" glänzten nicht nur mit der Volksschauspielerin, sondern auch mit Titelmusiken von Martin Böttcher. Die Titelmelodie aus Gertrud Stranitzki ist auf der Doppel-CD "Die großen Film- und TV-Melodien" zu finden, die Titelmelodie aus "Ida Rogalski" war noch nie auf CD zu hören. Da gibt es nur zwei Musiktitel auf LP und Single.

Ida Rogalski auf Single Bei ARD-Video ist für das Erscheinungsdatum 29.05.2009 nun eine DVD-Box mit beiden Serien angekündigt zum läppischen Preis von Euro 49,95 (also knapp 100,- DM für die ewigen Umrechner). Außerdem soll noch als "Bonus" die Serie "Kinderheim Sasener Chaussee" dabei sein - ein Name, der auch genauso bei Amazon übernommen wurde. Hätten die Redakteure bei ARD-Video doch nur mal in ihre eigenen Filme reingesehen: Die Serie hieß "Saseler Chaussee", nicht "Sasener Chaussee"! Auf http://www.ardvideo.de kann man die Box vorbestellen, aber auch schon bei Amazon, die den Preis mit Euro 46,99 45,95 41,65 mal wieder unter dem der ARD gesetzt haben, aaah, ja.... Aber das ist auch schon wieder Schnee von gestern - mittlerweile kosten die DVDs bei Amazon sagenhafte 62,99 Euro. Wer spinnt denn da jetzt? Bei JPC will man für die 5 DVDs nur 44,99 Euro haben. Hält Amazon die Käufer für blöd? Cover des Notenheftes

Martin Böttchers Noten...

Eine erfreuliche Nachricht für alle, die noch selbst Musik machen können:
Martin Böttchers Noten zu 18 Titeln aus den Karl-May-Filmen sind jetzt für die "vereinfachten Klavierbearbeitungen" gesetzt in einer Wiederauflage des Schacht-Verlages aus den 1960er-Jahren bei "FIRMAMENT Musik Verlag und Notenvertriebsgesellschaft mbH", Wittelsbacherstraße 18, D-10707 Berlin erhältlich und das Ganze kostet sogar nur 12,80 Euro. Wenn allerdings die Online-Inhaltsangabe des Notenheftes stimmt, haben die da genau den alten TELDEC-Fehler wiederholt und Old "Shurehand" statt "Surehand" geschrieben. Aber "Schut" steht schon mal richtig drin...

Martin Böttcher in der Zeitung

Immer wieder gern gesehen: aktuelle Berichte in den Zeitungen, insbesondere, wenn der Meister es den Bericherstattern erlaubt, ihn abzulichten. So aktuell geschehen beim Tagblatt in der Schweiz, dessen Bericht samt Bild man unter dem Titel "Winnetou klingt immer noch" auch online nachlesen kann.

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Winnetou ist wieder da!

Wendecover zu Winnetous Rückkehrs Seien wir ehrlich: als das ZDF 1998 den Zweiteiler "Winnetous Rückkehr" ausstrahlte, hielt sich die Begeisterung der Karl-May-Fans in starken Grenzen. Zu aufgesetzt empfunden wurde die von Pierre Brice mit erdachte Geschichte: Winnetou hat den von Rollins in "Winnetou III. Teil" abgegebenen Todesschuss überlebt - die im Kinofilm gezeigte Begräbnisprozession war nur "vorgetäuscht". In Wirklichkeit hat Winnetou durch die Hilfe eines Medizinmannes überlebt und - ohne es seinem Blutsbruder Old Shatterhand zu sagen - sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen. Als nun 30 Jahre später eines Tages die weiße Familie Spencer auftaucht und sich das Familienoberhaupt als Cretin erweist, nimmt sich Winnetou, mit einer etwas mickrigen Silberbüchse aber auf eigenem Pferd, der allein gelassenen Familie an und den Kampf gegen die Unholde auf, die die Wälder für die Eisenbahn abholzen wollen.
      Der zu dem Zeitpunkt schon 68-jährige hatte 1979 in einem Drehbuch an seinem Blutsbruder-Comeback gefeilt. Doch erst 1996 fand sich mit Regina Ziegler eine Produzentin. Ursprünglich wollte das ZDF den über drei Millionen Euro (sechs Millionen DM) teuren Zweiteiler (mit seinen echten Indianern in Nebenrollen) bereits zu Weihnachten senden. Doch die langwierigen Dreharbeiten in Südspanien und Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Regisseur Marijan Vajda ("Otto, der Außerfriesische") und der Produzentin über den Endschnitt führten dazu, daß Winnetou erst am 3. Januar 1998 über den Bildschirm ritt. Zustimmung fand fast allein der 1997 von Martin Böttcher produzierte Soundtrack, zu dem eine Variante der alten "Winnetou-Melodie" vom Filmorchester Babelsberg eingespielt wurde und mit der "Friedensmelodie" fand auch als neues Langthema ein weiteres Karl-May-typisches Musikstück den Weg auf die CD, das zuvor live im Rahmen der Radebeuler Karl-May-Tage Premiere hatte.
Filmbild aus Winnetous Rückkehr       Nun hat die Firma NEW KSM das Wagnis unternommen, den ZDF-Zweiteiler auf Doppel-DVD herauszugeben und dafür wurde sogar extra ein 2009 in Deutsch produziertes Interview mit einem etwas hibbeligen Pierre Brice (in dem er auch auf die Musik eingeht) auf die zweite Scheibe gebannt (und eine längere Sequenz, in der Brice etwas langweilig aus seinen Lebenserinnerungen "Winnetou und Ich" vorliest, was aber nicht mal mit Filmbildern unterlegt ist) und ein für die ZDF-Sendung "PUR" gefertigtes 5-minütiges "Making-Of". Unterlegt ist das bewegte Titelmenü der zweiten Scheibe "natürlich" mit der famosen Musik von Martin Böttcher und zwar in Stereo. CD Winnetous Rückkehr Insgesamt ist aber mit etwa 30 Minuten der Platz der zweiten Scheibe verschenkt. Auf der Hauptscheibe befinden sich nach einer Filmeinleitung von Pierre Brice (so ähnlich auch im Amazon-Trailer zu sehen) beide Teile des Fernsehfilmes (anwählbar in einzelnen Kapiteln) mit Stereoton, sieben verschiedene Trailer (inklusive "Winnetous Rückkehr"), eine mit 8 Bildern etwas mickrige Bildergalerie, die nur Bilder aus dem Zweiteiler enthält und vier Standbild-Biografien von Pierre Brice, Buffalo Child, Píerre Semmler (= Peter Semler) und Candice Daly.
      Die 2DVD im Schuber (mit Wendecover wegen des FSK-Aufdrucks) mit einer Laufzeit der Hauptfilme von ca. 174 Minuten im 16:9-Format sind zu finden bei Amazon und da gibt es über Umwege natürlich auch die Filmmusik-CD von Martin Böttcher (und wenn die DVD tüchtig gekauft wird, nimmt Amazon die ja vielleicht auch wieder in's eigene Programm auf).

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Zwischen Hamburg und Haiti...
Zwischen Hamburg und Haiti ...heißt eine Dauerserie im Hörfunk (landläufig bekannt als "Radio" - jupp, gibt's immer noch, trotz MP3). Die vom Hörfunkpionier Werner Baecker (der uns auch "Die aktuelle Schaubude" ins Wohnzimmer brachte) bereits 1950 erfundene Serie wurde jahrelang mit der Titelmelodie "Fiesta in Belo Horizonte" von Martin Böttcher eröffnet und mit "Conchita Ole" von Gerd Schmidt beendet. Diese Titelmelodie schaffte es aus diesem Anlass sogar einmal auf eine Single-Schallplatte (das sind diese runden schwarzen Scheiben, die beim Abspielen immer knistern. Nach Gerüchten haben diese Scheiben tatsächlich auf jeder Seite nur eine einzige Rille, ganz egal, wieviel Musik da drauf ist - muss man sich mal vorstellen... Und im Gegensatz zur Musik-CD haben die sogar zwei abspielbare Seiten gehabt, jaa!).
Leider war und ist diese Hörfunkserie praktisch nur den Leuten zugänglich, die im Radio den NDR empfangen können. Aktuell können auf "NDR info" die Reisen rund um die Welt sonn- und feiertags um 7.30 und 9.30 Uhr empfangen werden, und das ist per NDR-APP mittlerweile sogar auf dem iPod möglich. Allerdings - irgendein, ahem, "nichtinformierter Jungredakteur" (mal ein bisschen abgemildert) hat die prägnante Titelmusik von Martin Böttcher gecancelled (=ausgetauscht), also, das können wir ja nun gar nicht hinnehmen. Auf dieser Seite kann man sich beschweren. Eine Version der Titelmelodie ist auf der CD "Sound Kaleidoscope" bei Amazon zu finden.
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Martin Böttcher gewürdigt
Ausgezeichnet für Filmmusik © GEMA In diesem Jahr hat die GEMA erstmals den Deutschen Musikautorenpreis unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Naumann, vergeben. Erstmals wurden mit diesem Preis in Deutschland Autoren geehrt, die nach Einschätzung der Jury qualitativ besonders hervorragendes geleistet haben.

Am 28. Mai 2009 wurden die Preise im Rahmen einer Abendveranstaltung in Berlin, im von Stararchitekt Frank O. Gehry gestalteten Gebäude am Pariser Platz, verliehen. Rund 300 geladene Gäste waren bei dieser Preisverleihung dabei. Die Preistrophäe in Form eines stilisierten Notenschlüssels erhielten die Ausgezeichneten aus den Händen prominenter Laudatoren – u. a. Moderator Markus Kavka, Moderatorin Annabelle Mandeng oder Theaterintendant Klaus Pierwoß.

Von Peter Thomas, der ebenfalls gleich "um die Ecke" von Martin Böttcher in Lugano wohnt, war schon vorher bekannt geworden, dass er eine Auszeichnung für sein Lebenswerk erhalten sollte. Martin Böttcher erhielt nicht nur die Nominierung in der Kategorie "Komposition Film", sondern bei der Veranstaltung auch tatsächlich die Auszeichnung aus den Händen von dem Produzenten und Komponisten Christopher von Deylen überreicht.

- FILM: Die Laudatio-Rede bei Schiller-TV (zum Ansehen benötigen Sie das Flash-Plugin)

Martin Böttcher inmitten der anderen Preisträger © GEMA
Martin Böttcher inmitten der anderen Preisträger

weitere Bilder von der Preisverleihung

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Böttcher-Musik auf CD
Musikkorps der Bundeswehr Wie einen Abschnitt tiefer abgekündigt, hier eine Überraschung. Wer noch etwas weiter runter rollt, findet da den Bericht von Reiner Boller vom Live-Konzert des Musikkorps der Bundeswehr in Köln. Die Bundeswehr selbst macht ab und zu auch CDs (siehe da die Rubrik "Tonträger") und in diesem Fall war die Musikagentur Raatz in Lennestadt rührig und hat die nachfolgende CD-Produktion in die Hände genommen.

Allein 20:15 Minuten von den 55:45 Minuten Gesamtspielzeit sind auf der CD "KULT" für die Musik von Martin Böttcher reserviert. Nach der Suite "The Quintessential Mancini", die unter anderem die Titelmusik der Fernsehserie "Remington Steele" anspielt, ist eine Suite mit Titeln von "The Voice" Frank Sinatra unter der Bezeichnung "The Voice for Band" dabei, und eine Band-Fassung von Michael Jacksons Hit "Thriller". Krönung des Albums ist aber die "Grosse Suite über Winnetou", die in fünf Abschnitten einzeln anwählbar auf der CD enthalten ist.

Mit den Tracks "Prolog, Unter Geiern, Hill Billy Tilly (Okey Doke), Grand Canyon und Finale" wird ein Querschnitt aus den Karl-May-Tracks von Martin Böttcher präsentiert, für den er dem Orchester umfangreiches Material zur Verfügung gestellt hat. Bei der Umsetzung durch das über 50-köpfige Musikkorps der Bundeswehr hat Guido Rennert so geschickt arrangiert, dass das Fehlen der Streicher fast nicht auffällt. Leider ist auf der CD nicht die Live-Fassung der Old-Shatterhand-Melodie enthalten, die Martin Böttcher in Köln ja selbst dirigiert hatte. Uwe-Eitel Friese hat als Gast-Musiker an der Mundharmonika aber auch so gute Arbeit geleistet.

Für deutsche Verhältnisse ist das beigelegte Booklet mit 28 Seiten ziemlich üppig ausgefallen, wobei sich im ersten Moment nicht ganz erschließt, warum eine englische Übersetzung der Beiträge vorhanden ist. Tatsächlich genießt das Orchester in der sinfonischen Blasorchester-Szene international ein hohes Ansehen und daher entstehen auch einige CDs mit internationalen Verlagen, die weltweit agieren. Durch die Länge der Musik fällt auch hier der Beitrag über Martin Böttcher etwas umfangreicher aus, allein eine ganze Doppelseite in der Booklet-Mitte, mit Widmung von Martin Böttcher, ist vorhanden plus den genauen Angaben zu den einzelnen Musiktracks.
Die Martin-Böttcher-Einzeltitel können als Download auch bei Amazon gefunden werden.

Media-Clip "Unter Geiern" anhören (auf MP3-Clip umgestellt).

Booklet innen

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Böttcher-Musik live und in Farbe...
Große Suite über Winnetou

Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis einem Konzert mit Martin-Böttcher-Musik beizuwohnen. Erst recht, wenn der Maestro persönlich anwesend ist und zum Taktstock greift. Diese Möglichkeit gab es am 18. Mai 2010 in der – gut gefüllten - Kölner Philharmonie im Rahmen eines Benefiz-Konzertes. Geladen hatte die Bundeswehr zugunsten der Kölner Rundschau-Altenhilfe Die gute Tat e.V.

Das Musikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek spielte einen weiten musikalischen Bogen von Originalkompositionen über Transkriptionen bekannter Orchesterwerke bis hin zu Unterhaltendem auf höchstem Niveau.

Zackig ging es los mit dem Marsch Wir präsentieren (von Hans Ailbout), bevor es einen ersten Leckerbissen gab. Auf dem selten zu hörenden Schlaginstrument Marimba, oft auch Marimbaphon genannt, erklang, vom Solist Hauptfeldwebel Ingo Meyer perfekt gespielt, das Concertino für Marimba und Orchester (von Paul Creston). Weiter ging es mit einem Militärmarsch, dem Königgrätzer Marsch (von Gottfried Piefke), der heute häufig bei offiziellen Anlässen gespielt wird, sowie Richard Wagners Morgenlied und Aufzug der Heere (in der Bearbeitung von Sigmund Goldhammer), effektvoll vorgetragen mit Solistendarbietungen an verschiedenen Plätzen in der Philharmonie.

Nach der Pause erklangen erste Filmmelodien in einem Medley berühmter Henry-Mancini-Melodien, Quintessential Mancini (Bearbeitung: Jörg Murschinski). Fliegermarsch hieß es dann, der Traditionsmarsch der Bundeswehr (von Hermann Dostal), bevor die Große Suite über Winnetou mit einem Medley von Martin Böttchers bekannten Melodien (Arrangement: Guido Rennert) das Publikum faszinierte.

Konzert in Köln 2010 Im Anschluss an die Suite überraschte Conférencier Oberstleutnant Walter Ratzek, der jeden Beitrag mit gut gewählten Kommentaren ankündigte, die Anwesenden im Saal. „Wir haben heute Abend den Komponisten dieser wunderbaren Melodien zu Gast.“ Unter großem Applaus und Standing Ovations betrat Martin Böttcher die Bühne. Einem kleinen, kurzweiligen Interview lauschte Jung und Alt. Dann griff Martin Böttcher selbst zu besagtem Taktstock und dirigierte seine Old-Shatterhand-Melodie. Das Publikum dankte es ihm mit einem weiteren großen Applaus und vielen glücklichen Gesichtern. Unter den Gästen befand sich auch Martin Böttchers Tochter Betsy, die nach eigener Aussage zu ihrer großen Freude erstmals ein Konzert mit Auftritt ihres Vaters besuchte.

Konzert in Köln 2010
Die Old-Shatterhand-Melodie wurde natürlich stilecht mit der Mundharmonika begleitet.

Konzert in Köln 2010 Den Abschluss des Konzertes (neben einigen Zugaben wie den klassischen Militärmarsch Alte Kameraden von Carl Teike) bildete kontrastreich Michael Jacksons Thriller (ebenfalls Arrangement: Guido Rennert). Autogrammwünsche und einige Geschenke beendeten den ereignisreichen Tag für Martin Böttcher, bevor es zum Tagesausklang zu einem kleinen Empfang in das Kölner Traditionsgasthaus "Früh am Dom" ging. Abschließend sei noch das am Original orientierte Arrangement der Winnetou-Suite lobend erwähnt (wie alle Solisten, Arrangeure und Bearbeiter des Musikkorps der Bundeswehr lobende Erwähnung verdienen). Martin Böttcher zum Arrangement seiner Melodien: „Guido Rennert hat da eine sehr gute Arbeit geleistet. Es ist eine Freude, heute in Köln Gast zu sein und auch wieder selbst zu dirigieren. Ein besonderer Dank an den Chefdirigent, Oberstleutnant Walter Ratzek.

Bilder + Text: Reiner Boller (2010)

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In Berlin...
Martin Böttcher und Pierre Brice. Nicht mehr so ganz geheim war das Feature über Pierre Brice in der Reihe „Legenden", zu dem auch Martin Böttcher interviewt wurde (Link zu den Bildern siehe unten). Die Sendung erfolgte am 29. April um 15:30 in der ARD. (Den alten WDR-Podcast vom 06.02.2009 über den 80. Pierre Brice-Geburtstag findet man bei Radio für Kopfhörer (im Hintergrund läuft dazu die ganze Zeit die Musik von Martin Böttcher)).
Die Vorpremiere der Dokumentation „Legenden – Pierre Brice“, die avanti media im Auftrag des WDR produziert hat, fand statt im Rahmen eines kleinen Karl-May-Festivals anlässlich des 100. Todestages von Karl May im BABYLON Berlin (Rosa-Luxemburg-Straße 30), am Samstag, den 24.03.12 ab 19 Uhr. Pierre Brice und Martin Böttcher waren persönlich anwesend.
Der Abend begann mit einer Buchpräsentation von Rüdiger Schaper, dann wurde „Legenden - Pierre Brice" gezeigt. Danach überreichte René Wagner, Direktor des Karl-May-Museums Radebeul Pierre Brice einen Preis für sein Lebenswerk und um 22 Uhr wurde auch noch „Der Schatz im Silbersee" gezeigt . Dazwischen gab es eine Autogrammstunde mit Pierre Brice, an der auch Martin Böttcher teilnahm (das war ein richtiges Jubiläumsjahr, dieses 2012: wir begehen nicht nicht nur obige Jubiläen, sondern auch den 100. Geburtstag des ersten Tarzan-Romans von Edgar Rice Burroughs und den 100. Jahrestag des Unterganges der Titanic.).
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Neue Filmmusik... - und noch mehr...
Cover Slavné melodie z filmu podle Karla May ...gibt's zur Zeit nicht aus Deutschland, sondern aus Tschechien, na ja - fast neu. Dort ist man seit jeher ein großer Fan von allem, was Karl May angeht. Und so ist es fast nicht verwunderlich, dass gut 50 Jahre nach den Verfilmungen 2006 dort eine wirkliche Neuaufnahme mit den alten Karl-May-Melodien von Martin Böttcher erschienen ist, die es in deutsche Listen bisher noch nicht geschafft hat (mangels Übersetzungen). Unser aufmerksamer Leser Michael Rosier hat sie in einem eBay-Shop entdeckt und sie sich dort bestellt. Er urteilt zu der CD mit dem Titel "Slavné melodie z filmu podle Karla Maye", die 40:37 läuft: „Die Aufnahmen treffen den Musikstil von Martin Böttcher einigermaßen, sind aber nicht perfekt.", aber mangels anderweitigem Nachschub sei sie trotzdem empfehlenswert.

Wer sich selbst ein Urteil vom Stil der etwas synthesizerlastigen Scheibe machen möchte kann auf dieser Seite in Musikbeispiele der CD reinhören. Und bei genau dieser Adresse gibt es auch eine Filmmusik-CD mit drei ziemlich alten tschechischen Aufnahmen, genauer gesagt aus den Jahren 1965 und 1966. Das eine ist die Instrumentalfassung der „Old Shatterhand-Melodie" (Poklad na Stríbrném jezere) und die Coverversion des Titels „Winnetou-Melodie" (Vinnetou) und ein Vocaltitel von Štepán Mátl, die damals auf Single erschienen war, der Titel „Ribana" (Ribanna), eine Coverversion des gleichnamigen Pierre Brice-Titels. Auch das ist zur Zeit die einzige Möglichkeit an diese Titel auf der CD „Western - Poklad na Stríbrném plátne" zu kommen. Amazon kennt die (noch) nicht. Den Ribana-Titel kann man sich auch bei You Tube herunterladen in sogar einigermaßen guter Qualität. Da gibt es dann auch den zweiten Gesangstitel von Štepán Mátl, „Tam v horách", die tschechische Gesangsfassung der Winnetou-Melodie (die hier allerdings ziemlich verknistert von der Schallplatte eingespielt wurde). Eine tonmäßig bessere Fassung aus einer Fernsehsendung ist aber auch auf Youtube vorhanden.

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Straßenfeger - to be continued...
Das Kriminalmuseum ...was heißen soll, es gibt immer noch etwas, das "neu" entdeckt werden kann. Aktuell steht im ARD-Video-Shop die erste große Krimiserie, die im damals frisch gegründeten ZDF lief auf dem Programm (wohlgemerkt: im ARD-Video-Shop). „Jeder" weiß natürlich, dass damit die schwarz-weiß Serie „Das Kriminalmuseum" gemeint ist, zu der Martin Böttcher 1963 nicht nur die Anfangs- und Endmusik schrieb, sondern auch einige Folgen komplett vertonte, wie die Käufer der CD „Kriminalfilmmusik Vol 2" wissen. Ausschnitte aus genau dieser CD sind immer mal wieder in der Musikuntermalung bei „Pfarrer Braun" mit Ottfried Fischer zu hören. Auf der ersten DVD ist übrigens ein Interview mit Martin Böttcher als Zugabe mit drauf.
Hergestellt wurden zur Zeit drei einzelne DVDs mit jeweils 14 Folgen und jede DVD soll bei der ARD 34,95 39,95 19,95 Euro kosten (einer der extrem seltenen Fälle, wo der Shop mal preiswerter ist, als andere...). Ist doch ein Schnäppchen, oder etwas nicht? Als Erscheinungsdatum für die 840 Minuten der ersten DVD ist der 20. September 2010 angegeben und eingehalten worden. (Ach ja, trotz der Farbabbildung im Cover bleiben die Serienfolgen natürlich in original schwarz-weiß). Und wer bei Amazon findet heute den Preis von 33,18 29,94 32,33 17,97 20,56 35,59 Euro und die beiden Nachfolger-DVDs sind mittlkerweile für denselben Preis erhältlich (oh, wow, die sind dann aber wirklich "knapp" kalkuliert, bei diesen krummen Preisen... - oder was sollen diese Preisgestaltungen uns sagen...). Damit locken die aber zur Zeit niemanden hinter dem Ofen vor...
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Martin Böttcher auf Benefiz-CD
Aus vollem Herzen 3 Im Sommer 2005 wurde mit verschiedenen Prominenten eine Benefiz-CD aufgenommen zugunsten der STIFTUNG LESEN. Dieses ist bereits die dritte Hörbuch-CD, die hierfür im "Der Hörverlag" herausgegeben wurde. Sie heißt "Aus vollem Herzen 3" und hat die ISBN 3-89940-674-5. Martin Böttcher ist unter Track 34 mit dem Gedicht "Ein kleines Lied" von Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach zu hören. Weitere bekannte Personen unter den 48 Tracks auf der CD sind Elmar Gunsch, Siegfried Rauch, Anja Kling, Peter Maffay, Yvonne Catterfield, Désirée Nosbusch, Richard von Weizsäcker, Henry Kissinger und die bereits verstorbenen Hans Paetsch, Alexander Kerst, Friedrich Schoenfelder, Ulrich Mühe u.a.
 
Martin Böttcher in WIKIPEDIA.
Martin Böttcher ist auch in der Online-Ezyklopädie "Wikipedia" zu finden.
Desweiteren wurden da Informationen zu den Karl-May-Filmen eingebaut.
Wenn etwas unvollständig ist, können Sie selbst Informationen nachtragen.
 
Für Soundtrack-Sammler
Besitzen Sie Schallplatten / CDs mit Musik von Martin Böttcher? Ja? Dann können Sie Ihre Sammlung bei den Soundtrackcollectors eintragen - und dabei auch gleich feststellen, was Ihnen vielleicht noch fehlt...
Wenn Ihre anderen Platten / CDs nicht in der Liste sind, können Sie diese auch eintragen (die Aufnahme in der Datenbank dauert zur Zeit aber - es wird ja nicht nur Musik von Martin Böttcher gesammelt).

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© Wilfried Wittkowsky

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